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Reitstiefel – richtig ausmessen
Wie finde ich den richtigen Reitstiefel?
Ob für dein tägliches Training, entspannte Ausritte oder den großen Turnierauftritt – Reitstiefel sind ein unverzichtbarer Bestandteil deiner Reitausrüstung. Sie bieten dir nicht nur Halt und Sicherheit im Sattel, sondern unterstützen auch eine korrekte Beinlage. Doch wie findest du den perfekten Stiefel für dich und dein Pferd? In diesem Ratgeber erfährst du, worauf es bei der Auswahl ankommt.
Inhalt
- Richtig Maßnehmen: Deine Basis für den perfekten Sitz
- Die Anprobe: 7 Tipps für deinen optimalen Reitstiefel
- Das Einlaufen: So vermeidest du Blasen und Druckstellen
- Alternativen: Chaps und Stiefelschäfte als flexible Lösung
Richtig Maßnehmen: Deine Basis für den perfekten Sitz
Bevor du deine neuen Reitstiefel bestellst, solltest du dir genau die richtigen Maße nehmen. Nur so stellst du sicher, dass der Stiefel weder zu locker noch unangenehm eng sitzt.
Diese Maße sind entscheidend:
- Schuhgröße: Entspricht in der Regel deiner normalen Größe.
- Wadenumfang: Messe an der breitesten Stelle deiner Wade, idealerweise am Nachmittag, da die Beine im Laufe des Tages leicht anschwellen.
- Schafthöhe: Miss an der Beininnenseite vom Boden bis zur Mitte deiner Kniescheibe. Lederstiefel setzen sich beim Einlaufen meist noch um 0,5 bis 1 cm, das solltest du bei der Auswahl mit einkalkulieren.
Vergleiche deine Werte mit der Größentabelle des Herstellers. Liegen deine Maße zwischen zwei Größen, wähle lieber die größere Variante – vor allem, wenn du dickere Reitsocken oder Wintereinlagen trägst.
Die Anprobe: 7 Tipps für deinen optimalen Reitstiefel
Auch wenn deine Maße stimmen, ist eine gründliche Anprobe unverzichtbar, um Druckstellen, Blasen oder rutschende Schäfte zu vermeiden.
Unsere Tipps für dich:
- Trage zur Anprobe deine Reithose und Reitsocken – so kannst du direkt prüfen, ob der Schaft genügend Platz bietet.
- Probiere Reitstiefel am besten am Nachmittag oder Abend an, wenn deine Beine leicht angeschwollen sind.
- Achte auf ein angenehmes Tragegefühl ohne starke Druckstellen – diese verschwinden meist auch nach dem Einlaufen nicht.
- Der Stiefel sollte eng anliegen, aber nicht drücken. Eine flache Hand sollte seitlich noch in den Schaft passen.
- Teste den Stiefel in verschiedenen Positionen: stehend, sitzend und gehend.
- Setz dich mit den Stiefeln auf einen Sattel, falls möglich, um die Passform im Reitgefühl zu prüfen.
- Bedenke, dass sich Lederstiefel um 0,5 bis 1 cm setzen. Ein Fersenkeil hilft, die Schafthöhe während der Einlaufphase anzupassen.
Das Einlaufen: So vermeidest du Blasen und Druckstellen
Neue Lederreitstiefel benötigen eine gewisse Einlaufzeit, bis sie sich perfekt an dein Bein anpassen. Das kann je nach Lederqualität wenige Tage bis mehrere Wochen dauern.
Unsere Profi-Tipps:
- Verwende zu Beginn einen Fersenkeil, um das Einschneiden des Schaftes in der Kniekehle zu verhindern.
- Laufe nicht unnötig lange Strecken mit neuen Stiefeln, sondern trage sie vor allem beim Reiten und Sitzen, damit sie sich dort weiten, wo es nötig ist.
- Passe deine Steigbügellänge während der ersten Ritte etwas länger an, um Druckstellen in der Kniekehle zu vermeiden.
Früher galt es als normal, dass neue Stiefel Blasen verursachen. Heute weiß man: Die richtige Passform von Anfang an ist das A und O für komfortables Einlaufen.

Dein perfekter Reitstiefel
Ob Springen, Dressur oder Gelände – bei uns findest du hochwertige Reitstiefel, die optimalen Halt, Komfort und Stil vereinen. Entdecke Modelle für jeden Anspruch in unserem Shop.
Alternativen: Chaps und Stiefelschäfte als flexible Lösung
Nicht jeder Reiter möchte direkt in hochwertige Reitstiefel investieren oder jedes Mal vor und nach dem Reiten die Schuhe komplett wechseln. Eine praktische Alternative sind Chaps oder Stiefelschäfte.
Mehr Flexibilität beim Reiten
Chaps und Stiefelschäfte bieten mehr Bewegungsfreiheit im Fußgelenk. Da sie nicht fest mit dem Schuh verbunden sind, kann der Fuß im Steigbügel freier durchschwingen. Trotzdem sorgt das haftende Material für einen sicheren Halt am Sattel.
Einfaches An- und Ausziehen
Im Vergleich zu Reitstiefeln müssen Chaps und Stiefelschäfte nicht eingelaufen werden. Sie lassen sich schnell an- und ausziehen – ideal, wenn du vor oder nach dem Reiten deine Schuhe nicht wechseln möchtest. Getragen werden sie über Reitstiefeletten, Stiefelreithosen und Reitsocken. Achte bei der Anprobe darauf, deine volle Reitbekleidung zu tragen.

Chaps – die flexible Lösung
Chaps bestehen meist aus weichem Material wie Kunstleder oder Neopren. Sie haben einen seitlichen Reißverschluss und bieten hohen Tragekomfort durch Elastikeinsätze. Besonders für Kinder und Reitanfänger, die schnell aus Schuhgrößen herauswachsen, sind Chaps eine günstige Alternative. Wichtig: Chaps sollten weder zu kurz und eng noch zu lang und weit sein. Der obere Abschluss endet idealerweise zwei Finger breit unter der Kniekehle.
Stiefelschäfte – elegant und turniertauglich
Stiefelschäfte bestehen oft aus festerem Echtleder und ähneln optisch klassischen Reitstiefeln. Sie haben einen Reißverschluss hinten an der Wade und behalten ihre stabile Form. Auf Turnieren können Stiefelschäfte bis zur schweren Klasse getragen werden, wenn sie farblich zur Reitstiefelette passen.
Ob Chaps oder Stiefelschäfte – beide Varianten sind durchdachte und flexible Alternativen zu Reitstiefeln und erleichtern deinen Alltag im Stall sowie auf dem Pferd.