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Die Welt der Pferde: Der Haflinger

In unserer Reihe „Die Welt der Pferde“ stellen wir Ihnen regelmäßig eine Pferderasse genauer vor, schließlich haben unsere Lieblingstiere eine gewisse Aufmerksamkeit verdient. Heute erfahren Sie mehr über den Haflinger.

In unserer Reihe „Die Welt der Pferde“ stellen wir Ihnen regelmäßig eine Pferderasse genauer vor, schließlich haben unsere Lieblingstiere eine gewisse Aufmerksamkeit verdient. Heute erfahren Sie mehr über den Haflinger.

Allgemeines: Der Haflinger gehört zu den beliebtesten Kleinpferderassen und verdankt seinen Namen der kleinen Stadt Hafling in der Nähe von Südtirol.

Herkunft: Ursprünglich war der Haflinger ein Gebirgspferd, das in Südtirol als Lastentier im 19. Jahrhundert eingesetzt wurde. In Höhenlagen von 1500 bis 2000 Metern gab es meist nur schmale Saumpfade die ausschließlich zu Fuß oder zu Pferd erreichbar waren. Diese Rahmenbedingungen und der Umstand, dass auf diesen Höhenlagen das Futter oft rar war, führten zur Ausbildung der Pferderasse als kleines, aber robustes Tragtier. Die Vorteile dieser noch sehr jungen Rasse wurden schnell erkannt und durch gezielte Züchtung erhalten. In beiden Weltkriegen setzte man Haflinger als Lastentier ein. Als der Traktor die Landwirtschaft erheblich vereinfachte, verloren die meisten schweren Kaltblutrassen als Nutztiere an Bedeutung. Nicht so der warmblütige Haflinger. Gerade in dieser Zeit verbreitete er sich, als Ergänzung zu den neuen Maschinen, auf allen Kontinenten. Mittlerweile kann man den Haflinger weltweit in 70 Ländern finden.

Exterieur: Der Haflinger ist ein kräftiges, aber durchaus anmutiges Pony. Sein kleiner, kurzer Kopf mit der langen Stirnpartie, seine großen Augen und die beweglichen Ohren sind sein Erkennungszeichen. Diese Kleinpferde haben ein Stockmaß von 140cm bis 155cm. Das besondere am Haflinger ist seine Farbe: Er wird ausschließlich als Fuchs mit heller Mähne und hellem Schweif gezüchtet. Dunkles Langhaar ist nicht erwünscht. Außerdem zeichnet er sich durch seine Trittsicherheit aus, insbesondere auf unebenem Terrain, die er seiner Herkunft aus dem Alpenraum verdankt.

Interieur: Besondere Genügsamkeit kennzeichnet den Haflinger. Er gilt als gutmütig, freundlich und nervenstark. Das macht den Haflinger zu einem beliebten Familienpferd. Allerdings mangelt es ihm nicht an Temperament! Er kann sehr willensstark sein und schon einmal selbst die Führung übernehmen, wenn sich der Mensch als unsicherer Anführer erweist. Das macht seine besondere Charakterstärke aus.

Haltung: Haflinger sind recht unkomplizierte Pferde. Sie sind robust und leistungsbereit und deswegen sehr beliebt. Außerdem haben sie keine besonderen Ansprüche an ihr Futter. Durch seine ursprüngliche Heimat in den Bergen ist der Haflinger Wind und Wetter gewohnt. Deswegen kann er problemlos im Offenstall gehalten werden, wo er lediglich Schutz vor Kälte, Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung benötigt. Er ist ein äußerst geselliges Tier und braucht viel Bewegung.

Einsatzbereiche: War der Haflinger früher besonders ein Nutz- und Lastentier in der Landwirtschaft, wird er heute auch im Freizeitbereich eingesetzt. Wegen seiner Gutmütigkeit eignet er sich optimal für große und kleine Reitanfänger. Seine Domänen sind das klassische Ponyreiten, ebenso wie der Fahrsport. Durch seinen kräftigen Körperbau und seine Trittsicherheit ist der Haflinger ein ideales Zugpferd für Kutschen und Schlitten. Mittlerweile erfreut sich diese Pferderasse sogar großer Beliebtheit beim Westernreiten oder zu Therapiezwecken. Selbst im klassischen Turniersport sind die zu diesem Zweck speziell gezüchteten Edelbluthaflinger mittlerweile zu finden.

Klein aber oho! Das trifft auf den kräftigen, kleinen Haflinger mit dem sonnigen Gemüt zu. Durch seine Herkunft ist er unstetige Witterungsverhältnisse, karges Nahrungsangebot und unebenes Gelände gewohnt. Das macht ihn zu einem ruhigen, sicheren Wegbegleiter und zu einem tollen Familienpferd, mit dem man wahrlich durch dick und dünn gehen kann.

Foto: campamelo / pixelio.de

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